Grußwort des Präsidenten
Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns, Sie zur 96. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. einladen zu dürfen.
Die Veranstaltung findet vom 28.–31. Mai 2025 in Frankfurt am Main statt. In der fast 100-jährigen Geschichte unserer Fachgesellschaft ist Frankfurt zum ersten Mal Austragungsort unserer Jahresversammlung. In den Räumlichkeiten der Messe Frankfurt, im Zentrum der Mainmetropole und damit im Herzen Europas, werden wir mit nationalen und internationalen Teilnehmern unseren traditionsreichen und renommierten Kongress veranstalten.
Unter dem Leitthema „Individualisierung versus Standardisierung“ richtet sich unsere Veranstaltung an alle interessierten Fachkolleginnen und –kollegen, Pflegende, die Mitglieder der uns benachbarten Disziplinen und alle sonstigen interessierten Fachexpertinnen und Fachexperten. Das diesjährige Motto bietet neben dem wissenschaftlichen Diskurs auch die Möglichkeit zur gesundheitspolitischen Standortbestimmung im Kontext mit den aktuellen Themen der Ambulantisierung, der intersektoralen Versorgung, der Krankenhausreform, einschließlich der Bedarfsplanung, der Reform der Finanzierungsgrundlagen, der anhaltenden Ressourcenknappheit, einer sich dramatisch verändernden Arbeitswelt bei aber gleichzeitig erhöhten Qualitätsansprüchen und Zielvorgaben. Hier ergeben sich eine Vielzahl von Widersprüchen und scheinbar unauflösbaren Gegensätzen, die aber gleichzeitig ein enormes Entwicklungspotential für unser, seit jeher kontinuierlichen Veränderungen ausgesetztes, Fachgebiet darstellen.
Der anstehende Kongress wird daher eine wichtige Plattform zum Meinungsaustausch, zur Meinungsbildung und schließlich auch zur gesundheitspolitischen Arbeit darstellen, die neben unserer fachlichen Expertise die Grundlage der zukünftigen Gestaltung unseres Fachgebiets bedingen wird. Daher dient der anstehende Kongress, mehr denn je, dem wissenschaftlichen Austausch, aber auch der Richtungsbestimmung unseres Fachgebiets.
Trotz der vielfältigen Herausforderungen, denen sich unser Fach gegenwärtig und auch zukünftig stellen wird, sollte die Begeisterung für unser Fachgebiet auch Anlass sein, gerade junge Mitarbeitende, sowohl Studierende, Pflegende, technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Weiterzubildende in die „HNO-Familie“ aufzunehmen. Der Jahreskongress ist die ideale Gelegenheit hierzu, um neben ausgewählten Fachbeiträgen, strukturierten Sitzungen, hochkarätigen wissenschaftlichen und klinischen Vorträgen, Referaten zum State of the Art unseres Fachgebietes auch das Kennenlernen, auf Neudeutsch „Networking“, aktiv zu betreiben.
Das Rhein-Main-Gebiet und besonders Frankfurt bietet darüber hinaus vielfältige Highlights aus den Bereichen der Geschichte, der Wissenschaft und der Kultur.
Wir freuen uns sehr, Sie 2025 in Frankfurt willkommen zu heißen, um mit Ihnen die 96. Jahresversammlung unserer Fachgesellschaft erfolgreich zu gestalten.
Willkommen in Frankfurt!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Univ.-Prof. Dr. Timo Stöver
Präsident DGHNO-KHC
Grußwort des Oberbürgermeisters
Frankfurt am Main
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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. med. Timo Stöver,
sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 96. Jahresversammlung der Deutschen
Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.,
es ist mir eine besondere Ehre, Sie alle zur 96. Jahresversammlung Ihrer Fachgesellschaft in
Frankfurt am Main willkommen zu heißen. Zum ersten Mal in der fast 100-jährigen Geschichte
Ihrer Gesellschaft ist Frankfurt der Austragungsort dieses traditionsreichen und renommierten
Kongresses. Vom 28. bis 31. Mai 2025 kommen Sie hier, im Herzen Europas, in den
Räumlichkeiten der Messe Frankfurt, zusammen, um sich im wissenschaftlichen Austausch
neuen Erkenntnissen und Herausforderungen in Ihrem Fachgebiet zu widmen.
Frankfurt ist stolz darauf, Gastgeberin einer Veranstaltung zu sein, die nicht nur die Fachwelt
zusammenbringt, sondern auch eine wichtige Plattform für den Meinungsaustausch und die
gesundheitspolitische Arbeit bietet.
Gesundheit ist zum einen sehr individuell und zugleich ein öffentliches Gut, das es zu schützen
und zu fördern gilt. Das ist der zentrale Auftrag des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt. Seit
der Corona-Pandemie sind die Aufgaben der Gesundheitsämter und des gesamten
Öffentlichen Gesundheitsdiensts in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Die
Kernaufgabe eines Gesundheitsamts ist die Bevölkerungsmedizin, die Wissenschaft von den
Krankheiten der Bevölkerung, deren Verhütung und Heilung zur Verbesserung der
gesamtgesellschaftlichen Gesundheit. Viele dieser Aufgaben sind gesetzlich verankert,
andere wiederum sind Angebote, die den Frankfurterinnen und Frankfurtern ganz individuell
gemacht werden. Darüber hinaus arbeitet unser Gesundheitsamt schon heute an den
Themen, die in den kommenden Jahren in stärkerem Maße auf uns zukommen werden,
insbesondere mit der Klimakrise und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen.
Die Gesundheit der Bevölkerung im Focus zu behalten, damit wir auch in Zukunft für alle
gesundheitlichen Herausforderungen gewappnet sind, ist unser gemeinsames Anliegen. Denn
nur gemeinsam - mit einem starken Öffentlichen Gesundheitsdienst, engagierten
Gesundheitseinrichtungen und einer gut informierten Bevölkerung - können wir ein
professionelles Gesundheitssystem gestalten, das alle Menschen gleichermaßen fördert,
schützt und stärkt.
Besonders freut es mich, dass dieser Kongress auch jungen Menschen, Studierenden,
Pflegenden oder technischen Mitarbeitenden, eine Plattform bietet, um sich in der „HNO-Familie“
zu vernetzen und auszutauschen. Der Jahreskongress bietet Gelegenheiten hierzu,
und unsere Stadt Frankfurt am Main ermöglicht Ihnen den passenden Rahmen und hält
darüber hinaus weitere, vielfältige Inspirationen aus den Bereichen der Geschichte, der
Wissenschaft und der Kultur für Sie bereit.
Ich wünsche Ihnen inspirierende Tage und einen fruchtbaren Austausch. Bleiben Sie gesund!
Mike Josef
Oberbürgermeister
der Stadt Frankfurt am Main
Grußwort des Präsidenten der Goethe-Universität
Frankfurt am Main
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Sehr geehrte Kongressteilnehmende,
ich begrüße Sie herzlich im schönen Frankfurt. Es freut mich sehr, dass die DGHNO-KHC e.V. ihre Jahresversammlung zum ersten Mal hier in Frankfurt abhält. Es ist Ihre 96. Versammlung und Sie widmen sich dieses Jahr dem Motto „Individualisierung versus Standardisierung“ – einem sicherlich zentralen Thema der Medizin.
Gerade in der modernen Medizin stehen Sie vor der Herausforderung, personalisierte Therapien zu entwickeln, ohne dabei auf die Vorteile standardisierter Verfahren zu verzichten. Doch nicht nur für die Medizin ist diese Frage von großer Bedeutung. Auch Wissenschaft und Gesellschaft müssen sich stets fragen: „Wie lassen sich individuelle Bedürfnisse mit bewährten Standards in Einklang bringen?“ Ich bin sicher, dass der Austausch zwischen führenden Expert*innen neue Impulse und Ansätze liefern wird.
Medizin nimmt an der Goethe-Universität einen großen Stellenwert ein: Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Frankfurt bilden wir die Universitätsmedizin und führen Forschung, Lehre und Klinik eng zusammen. Dabei tragen wir nicht nur maßgeblich zur Versorgung in der Region, sondern durch die Ausbildung von Mediziner*innen auch weit darüber hinaus bei.
Ich danke Herrn Prof. Dr. med. Timo Stöver, dem Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Frankfurt und Präsidenten der DGHNO-KHC e.V., für die Organisation Ihrer 96. Jahresversammlung hier in Frankfurt und wünsche Ihnen allen für den Kongress einen erfolgreichen Verlauf und vor allem wertvolle neue Erkenntnisse für Ihre weitere Arbeit im Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Standardtherapie.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Prof. Dr. Enrico Schleiff
Präsident der Goethe-Universität Frankfurt
Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten
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Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Medizin zur Erhaltung und Zurückgewinnung unserer Gesundheit in den letzten Jahrzehnten so nachhaltige Fortschritte erzielen konnte. Bei einer Erkrankung können die Menschen darauf setzen, dass sie eine gute fachkundige Behandlung erfahren. Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind, ist es daher von großer Bedeutung, die Weiterentwicklung ihres Fachgebiets mitzugestalten und nachzuvollziehen, um stets den aktuellen Wissensstand zu kennen und auf der Höhe der Zeit anwenden zu können.
Bei der Vermittlung neuer Kenntnisse und Methoden haben medizinische Kongresse wie die Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie einen herausragenden Stellenwert. Ungeachtet der modernen Kommunikationsmöglichkeiten sind die persönlichen Begegnungen zudem eine hervorragende Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu pflegen und Informationen über Forschungsfortschritte zu erhalten. Das ist wichtig, um eine optimale Betreuung und Versorgung der Patienten zu gewährleisten und die Qualitätsstandards der Behandlung aufrechtzuerhalten.
Die 96. Jahresversammlung der DGHNO-KHC in Frankfurt am Main gehört zu den herausragenden medizinischen Fachkongressen, die in ihrem Fachgebiet international beachtet werden. Ihr Leitthema „Individualisierung versus Standardisierung“ stellt eines der zentralen Spannungsfelder heraus, mit dem sich Ihre Fachdisziplin auseinanderzusetzen hat.
Bei der Schaffung guter Rahmenbedingungen und Strukturen für die medizinische Behandlung unterstützt Sie die Hessische Landesregierung:
- Mit unserem neugeschaffenen Ministerium für Familie und Gesundheit messen wir der Gesundheitspolitik den Stellenwert bei, den sie verdient.
- Mit unserem „Pakt für Gesundheit Hessen“ hat Gesundheitsministerin Diana Stolz die zentralen Akteure des Gesundheitswesens an einen Tisch gebracht, um bei der Umsetzung der Krankenhausreform des Bundes durch das neue Hessische Gesundheitsnetz eine zukunftsfeste, qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
- Mit unserem Hochschulpakt und unserer Exzellenzinitiative LOEWE unterstützen wir Wissenschaft und Forschung auch in der Medizin in Milliardenhöhe und sorgen für eine gute medizinische Ausbildung.
Allen, die diese Jahresversammlung der DGHNO-KHC ermöglichen, danke ich sehr. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer heiße ich herzlich willkommen bei uns in Hessen. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Tagung, viele wertvolle Gespräche und Erkenntnisse – und eine schöne Zeit in meiner Heimatstadt Frankfurt am Main.
Boris Rhein
Hessischer Ministerpräsident